Verein für Heimat und Kultur Kernen im Remstal




 
 



 

Glockenkelter

Foto: Jürgen Lieb

 

     

  Archiv: "Im Blickpunkt" (Infoblatt des Heimatvereins)

Rückblick:

 

Unser Kalender für 2024: vergriffen!

 

Eine Auswahl aus unseren Büchern: hier!


10. November 2023 im Sommersaal in Stetten: Reim und Wein im Sommersaal

Die drei selbsternannten Remstäler Weinkönige Karl Marion, Albrecht Schützinger und Reinhard Urbanke vom KuKuK luden gemeinsam mit dem Verein für Heimat und Kultur zu einem literarisch-musikalischen Abend ein.

Für das heiter-vergnügliche Kulturprogramm sorgten die drei "Remstäler Weinkönige". Dabei rezitierten Karl Rüdiger Marion und Reinhard Urbanke selbstverfasste Limericks und Haikus sowie weinselige Gedichte der bekanntesten deutschen Dichter, unter ihnen auch einige hoch angesehene schwäbische Poeten. Alle Beiträge rankten sich um das Thema Wein. Albrecht Schützinger begleitete die Textbeiträge am Piano sowohl mit Eigenkompositionen als auch zum Mitsingen gedachten Liedern wie "Griechischer Wein" oder "Summer Wine".


Freitag, 26. Mai 2023 "Stettener G'schichtla"
Glockenkelter Stetten

Buchvorstellung des neu erschienenen Buchs "Stettener G'schichtla" von Herbert Eccard.
Musikalisch begleitet vom Handharmonika Orchester Stetten.
Für Speis und Trank sorgten die Landfrauen Stetten


Sonntag, 21. Mai 2023 Internationaler Museumstag.

Von 18 bis 24 Uhr öffneten zahlreiche Museen, Galerien, Kunstvereine und Ausstellungshäuser im Remstal bei freiem Eintritt ihre Türen für einen unvergesslichen Museumsbesuch.

An diesem Tag eröffneten wir außerdem die Sonderausstellung
"Music of the World".

Die Gemeinde Kernen und der Verein für Heimat und Kultur e.V. Kernen zeigten anlässlich der Remstal-Museumsnacht am 20. Mai 2023 sowie an den darauffolgenden Sonntagen im Museum unter der Yburg Musikinstrumente aus der privaten Sammlung des Stetteners Herbert Eccard.

Ein großer Teil sind Handharmonikas, Akkordeons und Bandoneons. Diese Instrumentengruppe, die auf der Grundlage der „freischwingenden Durchschlagzunge“ basiert, stammt aus der orientalischen und asiatischen Kultur und ist erst im 18. Jahrhundert nach Europa gebracht worden.

In der Sonderausstellung kann so beispielsweise ein „Sheng-Instrument“ aus China bestaunt werden, wie auch eines der ersten in Europa gebauten „ACCORDEONS“ von Alexandre Jacob (um ca. 1835 in Paris), bei dem die Tasten aus Perlmutt in Schwanenhalsform handgeschnitzt sind. Die Vorläufer der Handharmonikas waren die Mundharmonikas, die natürlich auch zum Ausstellungsgut gehören.

Ein weiterer Bereich sind Blechblasinstrumente. Hier kann eine Bass-Tuba aus dem Jahr 1880 bestaunt werden, ebenso ein Cornett von der königlichen Hofmusik-Instrumentenfabrik in Ludwigsburg. Ferner wird ein handgefertigtes, reich verziertes tibetisches Kriegshorn ausgestellt, ebenso viele weitere Blechblas-Instrumente.

Zusätzlich zur Gruppe der Blechblasinstrumente werden auch viele Holzblasinstrumente ausgestellt, die von der Panflöte, von ungarischen und bulgarischen Flöten, von algerischen Hirtenflöten über Piccolos bis zu aus Schilfrohr und Bambus gefertigten verschiedenen Flötenarten aus Europa und Fernost reichen.

Eine weitere Gruppe sind die Percussion-Instrumente, die Trommeln aus Swaziland, Südafrika und Brasilien sowie auch Bongos, Rasseln, Rumbakugeln, Xylophon und Vibraphon enthalten.

Ebenfalls zu den Exponaten der Sonderausstellung gehören Saiteninstrumente, angefangen von der altdeutschen Zither, anderen Zither-Bauarten aus Ungarn, Österreich und Bulgarien sowie verschiedene Bauarten von Mandolinen. Als Besonderheiten sind noch eine russische Balalaika, eine 18-saitige Original-Sitar aus Indien sowie mehrere historische handgefertigte / geschnitzte Saiten- und Zupfinstrumente aus dem Kongo, Simbabwe und Namibia zu sehen.

Von der rund 900 Exponate umfassenden privaten Sammlung unseres Mitbürgers aus Kernen werden anlässlich der Sonderausstellung „Musik der Welt“ im Museum unter Yburg in Kernen-Stetten, Hindenburgstraße etwa 400 Exponate aus rund 50 Ländern ausgestellt.
Die Bevölkerung aus Kernen und Umgebung war zum Besuch an diesen beiden Tagen und den darauffolgenden ersten Sonntagen im Monat herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt (dank Monika Eccard und ihren wunderbaren Backkünsten!)


Samstag, 20. Mai 2023: Die Lange Remstal-Museumsnacht!

Von 18 bis 24 Uhr öffneten zahlreiche Museen, Galerien, Kunstvereine und Ausstellungshäuser im Remstal bei freiem Eintritt ihre Türen für einen unvergesslichen Museumsbesuch.

Wir eröffneten an diesem Tag unsere neue Ausstellung "Music around the world".
Musikalische Untermalung durch das HHO Stetten und das Akkordeon-Orchester Rommelshausen.


Der Historische Kalender des Heimatvereins

Es gibt noch einige wenige Exemplare des Historischen Kalenders 2023 für Stetten und Rommelshausen! (nur noch 7 €, DIN A4)
Mail an heimatverein-kernen@gmx.de genügt, und wir liefern Ihnen den Kalender frei Haus in Kernen und Umgebung. Die 2024-er Ausgabe ist in Arbeit!


Vortrag: Karl Mauch, Afrikaforscher. 18. November 2022, 19:00 Uhr

Reinhard Urbanke erzählt von Leben und Reisen des gebürtigen Stetteners. Anschließend können Sie im 1. OG die Ausstellung zur Familie Mauch besichtigen.

Karl Gottlieb Mauch (* 7. Mai 1837 in Stetten im Remstal; † 4. April 1875 in Stuttgart) war ein deutscher Afrikaforscher, Goldsucher und Kartograf. Mauch durchwanderte von 1865 bis 1871 das südliche Afrika, überschritt die Wasserscheide zwischen Sambesi und Limpopo und gelangte bis in die Nähe von Tete am Sambesi.

1871 entdeckte er die Ruinen von Groß-Simbabwe bei Masvingo, die er dem antiken Seehandelsziel König Salomons von Israel, Ophir, zuordnete. Danach passierte er den oberen Lauf des Sambesi, wo er ein Goldfeld (Kaiser-Wilhelms-Feld) fand.

Mauch publizierte kurze Zeit nach diesen Reisen seine Erlebnisse und Beobachtungen. Auf britischer Seite erlangten seine Berichte sogar bei der Kolonialverwaltung Aufmerksamkeit. Es wurden um 1870 weitere Goldfunde gemacht, die sehr schnell auf dem Gebiet des späteren Südrhodesiens Gründungen von Goldbergwerksunternehmen nach sich zogen. (Quelle: Wikipedia)


Die Veranstaltung "Zeitzeugen Rommelshausen" (2. Teil) fand am 07.10.2022 ab 19 h in der Alten Kelter in Rom statt. Der Eintritt war frei, um Spenden wurde gebeten. Für Getränke war gesorgt.

Bei unserem Videoabend berichteten Zeitzeugen aus Kernen über

- die Flucht und Vertreibung im und nach dem zweiten Weltkrieg

- Misshandlung und Flucht in unserem Jahrhundert

- das Ankommen in Kernen aus Sicht der Neubürger und Alteingesessenen

Dabei spielten neben den persönlichen Schicksalen auch die Schwierigkeiten, Missverständnisse und Chancen für die Gemeinde eine Rolle. Der Übersschuss der Einnahmen an diesem Abend ging an den AK Asyl.

Dazu ein Bericht von Ulrich Gerlinger, Kernen im Remstal:

"Film „Geflohen und vertrieben“ in der Alten Kelter in Rom

Aktueller hätte die Veranstaltung des Vereins für Heimat und Kultur nicht sein können, die am 7. Oktober in der Rommelshäuser Alten Kelter stattfand. „Geflohen und vertrieben - Zeitzeugen berichten“, so hatte man die Filmaufnahmen genannt. Aber nicht die geflohenen und vertriebenen Bewohner der Ukraine wurden hier erwähnt, sondern es ging um die Geflüchteten und Vertriebenen während und nach dem 2. Weltkrieg.
Zeitzeugen 77 Jahre nach Kriegsende zu interviewen, das ist nicht einfach. Aber durch Jürgen Lieb, laut Ulrich Lang, dem Vorsitzenden des Heimatvereins der „Macher, Zampano und Könner“, wurde die Kriegs-und Nachkriegszeit vor den Augen der vielen Vereinsmitglieder wieder lebendig. Man tauchte ein in eine nicht vergessene, aber irgendwie verdrängte Epoche der deutschen Vergangenheit, die nun mal Teil der deutschen Geschichte ist und bleiben wird.
Tschechien, Ungarn, Bessarabien, Dresden, das waren die ehemaligen Heimatländer der Geflüchteten, also die Tschechoslowakei, das Gebiet der ungarischen Donauschwaben, Bessarabien, deren Bewohner, Volksdeutsche genannt, nach dem Hitler-Stalin-Pakt ins Deutsche Reich umgesiedelt wurden. Und nicht zuletzt auch Flüchtlinge aus dem zerbombten Dresden.
Ankunft und Aufnahme in der neuen Heimat Rommelshausen, leichter gesagt als getan. Die Geflüchteten, meist Frauen und Kinder, denn die Männer waren gefallen, in Gefangenschaft oder vermisst, wurden vor dem Rathaus „abgeladen“, zuerst im Schulhaus untergebracht, dann infolge der Wohnraumbewirtschaftung den einzelnen Familien im Ort zugewiesen. Das war nicht immer ganz einfach, wurde aber trotzdem akzeptiert.
Die Kolbenhalde ist ein Ortsteil in Rommelshausen. Dort wurden zuerst Baracken errichtet, dann entstanden Anfang der 50erjahre die ersten Flüchtlingshäuser, einfache, aber in Gemeinschaftsarbeit erstellten Unterkünfte, die auch heute noch teilweise als Zeugnisse von Flucht und Vertreibung gelten können.
Auch der Arbeitskreis Asyl war am Freitag Gast in der Alten Kelter. 1991 in Stetten gegründet, um die Aussiedler des jugoslawischen Kriegs aufzunehmen, wurde der Arbeitskreis dann 2013 wieder aktiv, um die Flüchtlinge aus Afrika zu betreuen. 2015 war dann das „Jahr der Flüchtlingswelle“. Syrische Flüchtlinge fanden in den leer stehenden Wohngebäuden in der Hangweide und in der Gemeinschaftsunterkunft in der Kirchstraße in Stetten eine neue Bleibe. Spracherwerb, Unterstützung von ausländerrechtlichen Hürden bei der Arbeitsaufnahme oder Hilfe beim Beginn einer Ausbildung, das waren Ziele des Arbeitskreises. Die ukrainischen Gäste in Kernen stellen eine weitere Herausforderung des AK dar."


11. September 2022 Tag des offenen Denkmals

Die Katholische Kirchengemeinde Kernen feierte das Kirchweihfest auf der Wiese vor der Kirche.

Dazu veröffentlichte der Heimatverein seine neue Broschüre zur Geschichte der Katholischen Kirchengemeinde Stetten.

Außerdem gab es Videovorführungen zur Kirche aus der Serie "Virtuelle Ortsführungen".

Dies war unser Beitrag zum Tag des offenen Denkmals am selben Termin, denn diese Kirche in der Grüntorstraße ist zweifellos ein Paradebeispiel für die Kirchenarchitektur der Sechziger Jahre.

Nach dem Festgottesdienst um 10:45 Uhr gibt es wieder Steaks, Würste, Vegetarisches und Veganes vom Grill, dazu eine Salatbar und später
Kaffee und Kuchen.


Die Gemeindeverwaltung und der Verein für Heimat- und Kultur e.V. Kernen stellten am Samstag, 03. September von 13-17 Uhr an der Kläranlage Krättenbach Rommelshausen, Auf der Höhe 26 den historischen Fachwerkbau, den Beruf des Zimmermann/frau sowie die geborgenen Hölzer der mittelalterlichen Wasserburg Stetten vor.

In der Lange Straße Nr. 7 in Stetten stand bis 2004 ein stattliches Fachwerkgebäude einer Hofanlage mit Scheune und eigenem Brunnen. Als das Wohnhaus zum Abbruch anstand, konnte die Hölzer des Giebels geborgen und eingelagert werden. An diesem Tag stellen einige Zimmerleute die Wände des Giebels wieder auf.

Eine kleine Ausstellung zum Gebäude und historischem Zimmerhandwerk, sowie auch eine Verpflegungsstation für die BesucherInnen sind vor Ort. Zur Ausbildung als Zimmermann oder Zimmerfrau liegt Infomaterial des Forum Holzbau auf.



Freitag, 11. März 2022

"Es muss doch Frühling werden – Musik und Texte zum Frühlingsbeginn"

Das Ensemble Plaisir Musical besteht aus vier Blockflötenspielerinnen, die alle als Musiklehrerinnen tätig waren. Die Begeisterung für Musik allgemein und die Freude am gemeinsamen Musizieren hat sie zusammengeführt. Bei den regelmäßigen Treffen erarbeiten sie ganz unterschiedliche Werke, die für Blockflöten komponiert bzw. eingerichtet wurden. Die Palette der Musikstile reicht vom Frühbarock bis zu Kompositionen unserer Zeit. Mitglieder der Gruppe sind: Andrea Höchstädter, Heide Susenbeth, Karin Wenger-Schnaible und Elisabeth Wolf.

Auf dem Programm des Konzertabends am 11. März 2022 steht Tanzmusik aus verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Ländern. Es wird Musik von Michael Praetorius, Tilman Susato, Georg Philipp Telemann, Hans Poser, Glen Shannon, Paul Leenhouts u.a. aufgeführt werden. Das Konzert wurde durch Textbeiträge, vorgetragen von Christine Widmaier, bereichert.

Dazu ein Bericht von Ulrich Gerlinger, Kernen im Remstal:

"„Plaisir musical“, so nannte sich das Blockflöten-Quartett beim Konzertabend des Vereins für Heimat und Kultur in der Alten Kelter Rommelshausen. Blockflöten im Konzert, und das gleich im Viererpack, das ist selten im kulturellen Leben. Für die vielen Zuhörer ein Lichtblick in dunklen-Corona-Zeiten!

Vier Musiklehrerinnen haben sich zusammengetan, um Werke der letzten fünf Jahrhunderte neu zu beleben. Bis 1800 hatten sich die Längsflöten als ganze Instrumentenfamilie etabliert. Namen wie Michael Prätorius, J.B. Boismortier und G.Ph. Telemann haben sich eingeprägt. Dann kam lange Zeit nichts. Erst im 20. Jahrhundert spielte man die Sopran-Blockflöte , meist als Instrument für Beginner, bald wieder ausgeschieden. Interessant auch, dass besonders im englischsprachigen Raum der Recorder seine besondere Bedeutung erhalten hatte

Tanzmusik war es vor allem, was den vier Musikantinnen am Herzen lag. Tanzfolge, Suite, Tango, Tänze, das wirkte fast wie eine Einladung zum Mitmachen. Sogar Ludwig van Beethovens rondoartiges Klavierstück „Für Elise“ tauchte auf, unter den Händen von Paul Leenhouts zu einem fetzigen „Tango für Elise“ wieder belebt. Olé!

Musik und Texte, so lautete der Untertitel. Pablo Neruda und Emanuel Geibel waren vertreten. Und ganz wichtig: Zum Schluss stimmte das Quartett „Der Mond ist aufgegangen“ zum Mitsingen an, ein stimmungsvoller Schlusspunkt. Es war wirklich ein Plaisir, ein Vergnügen!"


Samstag, 29. Januar 2022

11.00h am Marktplatz in Rommelshausen

Demokratie bewahren - Kernen setzt Zeichen

Eine Veranstaltung vom VdK Kernen

In den vergangenen Monaten wird zunehmend davon gesprochen, dass die Gesellschaft wegen der Corona-Pandemie gespalten sei. Das Gegenteil ist der Fall. Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung zeigt sich solidarisch durch Rücksichtnahme, die Nutzung der Impfangebote und durch Zusammenhalt. Dem gegenüber steht eine kleine, aber laute Minderheit, die Verschwörungstheorien verbreitet.

Unter dem Verbreitern von Falschnachrichten stehen besonders häufig Rechtsextreme, Antisemiten und andere Feinde unseres demokratischen Staatswesens. Wie bereits zuvor in den USA durch Donald Trump wird die Grenze von Fakten und unbewiesenen Meinungen immer weiter verwässert mit dem Ziel, den Glauben an Demokratie, aber auch an Wissenschaft zu schwächen. Es ist bedrückend, dass sich einige Bürgerinnen und Bürger naiv an sogenannten Spaziergängen, aber auch angemeldeten Demonstrationen beteiligen.


Auch in Kernen im Remstal werden seit einigen Monaten solche Demonstrationen veranstaltet. Vordergründig geht es dabei angeblich um den Schutz von Kindern oder Pflegekräften. Tatsächlich jedoch werden Verschwörungstheorien verbreitet und vollkommen abwegige Heilmethoden propagiert, an denen sich die Organisatoren selbst bereichern, bspw. durch den Verkauf von Heiltees. Die Anmelder haben in der Vergangenheit Personen wie den rechtsextremen Heinrich Fiechtner eingeladen, die eigenen Ordner trugen Westen der Querdenkerbewegung und einer der Organisatoren ist ein Heilpraktiker, welcher unter anderem die Neue Germanische Medizin vertritt, eine Form von übelstem Antisemitismus.

Es ist nicht länger zu akzeptieren, dass nur diese kleine, laute und zunehmend radikalisierte Minderheit das Bild prägt, das von Kernen ausgeht. Es ist ein schmaler Spagat, ein Signal zu setzen, ohne zugleich die Gegner unserer Demokratie aufzuwerten.

Wir möchten daher gemeinsam mit gesellschaftlichen Gruppen, Vereine, Verbänden, Parteien, Kirchen, Gewerkschaften und Bürgerschaft eine Kundgebung mit Redebeiträgen gegen die oben genannten Demonstranten durchführen.

Zum Abschluss wird der vielen Corona-Toten gedacht.


Freitag, 28. Januar 2022

18.30h Glockenkelter in Stetten

Schwäbisch gneckt ond bruddelt - ein heiteres und unterhaltsames schwäbisches Kaleidoskop

Ein heiteres und unterhaltsames schwäbisches Kaleidoskop führt Dr. Wolfgang Wulz vor Augen. In seinen Geschichten über die schwäbischen Neckereien aus der Region vermischt sich Heimatgeschichte mit literarischer Poesie, Volkskunde mit Fiktion. Auch in seinen Zeitungskolumnen nimmt der Autor als "dr sell" die "Mödele" seiner schwäbischen Zeitgenossen liebevoll aufs Korn.
Dr. Wolfgang Wulz (*1950) unterrichtete Deutsch und Geschichte und war Fachberater beim RP Stuttgart. Als Vorsitzender des Vereins "schwäbische mund.art e. V." koordiniert der Träger der Heimatmedaille Baden-Württemberg das landesweite Projekt "Mundart in der Schule".

(Anmeldung empfohlen, auch Abendkasse)

In Zusammenarbeit mit der VHS Unteres Remstal


Neues aus dem Museum:

In der Gartenstraße in Stetten gab es früher einen EDEKA-Laden. Herrr Frick überließ uns dankenswerterweise einige Gegenstände von dort wie Werbeschilder, Waagen u.a.

Aus dem Nachlass des Stettener Architekten Ruthard Schwegler haben wir Möbel nach Entwürfen dessen Vaters, des Architekten August Schwegler, bekommen: einen Tisch mit vier Stühlen, ein Buffet, zwei Standuhren und eine Lampe. Dazu Fachbücher und das über 100 Jahre alte Taufkleid des Vaters.

Ebenfalls haben wir Sachspenden des Stettener Alt-Bürgermeisters Jäkle erhalten. Auch wurden uns zwei Dioramen von der im Jahr 2013 gezeigten Ausstellung mit selbstbemalten Zinnfiguren von Klaus Methner zur Verfügung gestellt, die wir gerne im Museum ausstellen.


Die Premiere unseres Films über die Zeitzeugen der Hangweide fand am 1. Oktober 2021 um 16 h im Bürgerhaus statt. Viele Mitwirkende waren anwesend. Eine weitere Aufführung gab es um 19 h.

Einen elfminütigen Trailer können Sie auf der Hangweide-Seite der Gemeinde ansehen. Der Film ist auch auf DVD gegen eine Spende von 10 Euro beim Heimatverein erhältlich.

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Wir trauern um unser Vereinsmitglied Professor Jörg Schlaich


Der für seine filigranen Seilnetzkonstruktionen bekannte Bauingenieur Jörg Schlaich (17. Oktober 1934 in Stetten im Remstal) ist tot. Er starb am 4. September im Alter von 86 Jahren, wie das von ihm gegründete Ingenieurbüro Schlaich Bergermann Partner mitteilte.

Jörg Schlaich war ein weltweit anerkannter Fachmann für unkonventionelle Ingenieurbauwerke. Bekannt wurde er unter anderem durch filigrane Fußgängerbrücken, hohe Stahltürme und aufwändige Seilnetzkonstruktionen, mit denen er architektonisches Neuland betrat.

Maßgeblich beeinflusst sah er sich von Fritz Leonhardt, dem Planer des Stuttgarter Fernsehturms, des ersten Fernsehturms überhaupt, dem weltweit zahlreiche weitere folgten.

In Zusammenarbeit mit Günter Behnisch und Frei Otto gestaltete er das Dach des Münchner Olympiaparks. Auch in Stuttgart ist das Erbe des Bauingenieurs vielerorts sichtbar: Er konstruierte das Dach der Mercedes-Benz-Arena, das Terminal 3 des Stuttgarter Flughafens und den Aussichtsturm auf dem Killesberg.

Neben seiner Tätigkeit als Ingenieur lehrte Schlaich mehr als 25 Jahre als Professor am Institut für Massivbau an der Universität Stuttgart. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Der Heimatverein Kernen wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.


  • 14. Februar 2020: Der Fund der Stettener Wasserburg. Vortrag von Dr. Dorothee Brenner, Landesamt für Denkmalpflege, Glockenkelter

  • 31. Januar 2020: Mehrgenerationenhaus Rommelshausen
    in Zusammenarbeit mit der vhs. Anmeldung bitte dort! Egal ob jung oder alt, Single, Familie oder andere Lebensform - immer mehr Menschen kehren anonymen Mietshäusern und Wohnsiedlungen den Rücken.
    Kommen Sie mit und begleiten Sie uns auf einem informativen und interessanten Rundgang durch die Anlage des Bahnmüllerhauses. Leitgedanke dieses Projekts war: generationsübergreifend leben und auf Basis von Vertrauen und nachbarschaftlicher Nähe (trotzdem selbstbestimmt) vielfältige zwischenmenschliche Beziehungen finden zu können.
    Das Mehrgenerationenhaus wurde 2015 fertiggestellt und ist ein Projekt der Bahnmüllerstiftung und der Gemeinde Kernen. Kursleitung: Ute Heinle und Dietrich Wenzel



  • 24. Januar 2020: Zeitgemäßes Wohnen, Vortrag von Andreas Hofer, Intendant der IBA 2017


  • 5. + 6. Januar 2020: Straßenbahngeld


    Wissen Sie, was Straßenbahngeld ist? Haben Sie die Zeit noch miterlebt, als man in der Straßenbahn mit speziellen Münzen gezahlt hat? Gleich zu Beginn des neuen Jahres 2020 stellte unser Mitglied Dieter Beneld einen kleinen Teil seiner umfangreichen Sammlung zu diesem Thema aus.


    Diese Münzen und Scheine der Straßenbahnen wurden zusammen mit Postkarten ausgestellt, die Straßenbahnen aus den verschiedenen Städten und Zeiten zeigen. Die Sammlung umfasst nicht nur bekannte Bahnen der Region – wie die Filderbahn in Esslingen und die Zahnradbahn in Stuttgart–, sondern auch aus deutschen und europäischen Städten.


    Teilweise wurden auch Scheine von den Straßenbahnunternehmen gedruckt. In der Regel waren es aber Münzen aus verschiedensten Materialien, die man an den Verkaufsstellen erworben hat und dann beim Fahrer wieder abgab. Es gab Münzen aus einfachem Blech, aber auch aus Kupfer oder anderen Legierungen. Auch Holz wurde verwendet und in Meissen verwendete man natürlich Porzellan.


    Auch außerhalb Europas gab es das sogenannte Straßenbahngeld. In Asien und USA ist es heute noch als Plastikmünzen (Token) im Einsatz. Interessant ist eine Vitrine, die städtische Münzen aus vielen Städten der USA enthält, die für Kurzstrecken innerhalb dieser Städte auf den Greyhound-Linien benutzt wurden. Suchen Sie doch mal die zwei Münzen, die man erst unterscheiden kann, wenn man den aufgeprägten Ort liest.


    23. November 2019: Volkshochschulkurs zur Familienforschung

    Möchten Sie einen Stammbaum für ein Familientreffen, eine Ahnentafel für Ihre Kinder erstellen oder eine Familienchronik vorbereiten? Die erfahrene Familienforscherin Andrea Dettling gibt für den Einstieg Hilfestellung und zeigt, wie Sie die Genealogie Ihrer Vorfahren erforschen können. Neben der Hilfe zum Lesen alter Schriften erläutert sie die Möglichkeiten, die Archivrecherchen und die internetbasierte Familienforschung bieten. Sie erhalten Tipps und Unterstützung. Wichtige Kriterien für gute Genealogiesoftware und Internetportale werden vorgestellt.


    Als Mitglied im Verein für Computergenealogie möchte die Referentin die Begeisterung für die Suche nach den eigenen Wurzeln wecken und einen Überblick über die vielfältigen Forschungsmöglichkeiten geben.

    Kursleitung Andrea Dettling

    Anmeldung erforderlich über die VHS

    Termin: Sa., 23.11.2019, 09:00 - 17:00 Uhr, Gebühr: 66 Euro

     


    25. Oktober 2020 Vortrag im Keller des Museums unter der Yburg, Thema: Bebauungsdichte Hangweide.

    Solange Gemeinde und Diakonie Stetten über den Verkauf der Hangweide verhandelt haben, hat sich der Verein für Heimat und Kultur Kernen zu diesem Thema zurückgehalten. Nun aber sind die Verhandlungen abgeschlossen und der Verkauf steht vor dem Abschluss. Die ersten Veranstaltungen zum städtebaulichen Wettbewerb sind terminiert.

    Deshalb wurde es Zeit, dass der Verein das Thema Hangweide wieder aufgreift. Wir haben uns diesmal mit dem Thema „Dichte, Bedeutung für die Hangweide“ beschäftigt. Was verstehen wir unter Dichte bei der Wohnbebauung? Welche Einflussfaktoren gibt es? Welche Dichte soll in der Hangweide angestrebt werden?

    Die beiden gewählten Vertreter der Bürgerbeteiligung, Isa Hasselt und Ulrich Lang, berichteten über ihre Impressionen von der Exkursion der Gemeinde zu den „Innovativen Wohnquartieren und Wohnkonzepten in Zürich und Freiburg“.

    Nach einem kurzen Impulsvortrag wurde dann ausführlich im Publikum diskutiert. Für die Vertreter der Bürgerbeteiligung ergaben sich dabei Impulse aus der Bevölkerung, die mit in die Beratungen zum Auslobungstext für den städtebaulichen Wettbewerb mitgenommen werden können.


    Remstal-Gartenschau 2019 mit vielen Veranstaltungen und zwei Dorfführungen durch den Heimatverein, z. B.

    18. Mai: Lange Remstal-Museumsnacht im Rahmen der Remstalgartenschau, Eröffnung des umgestalteten 2. Obergeschosses des Museums

    7. Juli: Vortrag „Schloss Stetten - Der vierte Herrschaftssitz in Stetten“

    28. Juni: Ortsführung Stetten in Rahmen der Remstalgartenschau

    8. September: Tag des offenen Denkmals

    14. September: Podiumsdiskussion zum Thema „Wein und Weiber"

    28. September: Fachtagung mit Weinprobe "Stetten, Wein und Württemberg"


    Juni: Beginn der Filmarbeiten für das Projekts "Filmische Dokumentation der Hangweide mit Zeitzeugen" in Zusammenarbeit mit Digit!-media, Kernen


    Vorstandswahlen und neue Satzung

    Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Vereins für Heimat und Kultur Kernen im Remstal e.V. am 15. März 2019 wurden alle Mitglieder des Vorstandes und des Beirates einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Als zusätzliche Beiräte wurden ebenfalls einstimmig Andreas Fitzel und Anita Lieb gewählt.

    Zuvor hatte die Erste Vorsitzende Ute Heinle einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr gegeben. Unter anderem hatte der Heimatverein den Anstoß zur Bürgerbeteiligung zum Bauprojekt Hangweide gegeben. Auch die Vorbereitungen für die filmische Dokumentation zur Hangweide hat viel Zeit eingenommen. Sehr gut angekommen ist der Filmabend „Römer Zeitzeugen berichten“.

    Im Anschluss wurde eine Satzungsänderung beschlossen, die u.a. die Betreuung des Museums unter der Yburg betrifft. Weiterhin wurde eine Datenschutzordnung verabschiedet.

    Im laufenden Jahr werden wieder Historische Ortsführungen in Stetten und Rommelshausen durchgeführt. Zum Tag des offenen Denkmals und zum Internationalen Museumstag wird es Veranstaltungen mit Unterstützung durch den Verein geben. Im Rahmen der Remstalgartenschau findet eine Podiumsdiskussion und eine Fachtagung zum Thema Wein statt. Die Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.


    13. April 2018: Römer Zeitzeugen berichteten aus den 30er bis 50er Jahren, Alte Kelter Rommelshausen, 19 h

    Zeitzeugen bilden mit ihren persönlichen Wissen und dem persönlich Erlebten eine unschätzbare Quelle für die Erfassung und Dokumentation der Zeitgeschichte. Wir haben verschiedene Bürger aus Rommelshausen zu ihren Erlebnissen während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg befragt und diese Gespäche auf Video aufgezeichnet. An diesem Abend sehen Sie eine Zusammenfassung dieser Filme und dazu eine Einordnung mit Fotos und anderen Dokumenten aus dieser Zeit. Für einen kleinen Imbiss und Getränke ist gesorgt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
    Informationen zum Herunterladen


    23. März 2018, 19 Uhr: Dokumentation Hangweide

    Der Heimatverein möchte die Hangweide mit Berichten von Zeitzeugen dokumentieren und im Film für künftige Generationen festhalten. Wir suchen Zeitzeugen und Interessierte, die mit uns dieses Projekt umsetzen. Außerdem suchen wir Sponsoren, die die Dokumentation der Hangweide unterstützen möchten.

    Veranstaltungsort: Begegnungsstätte im Haus Edelberg

    Einladung und Zielsetzung als pdf zum Download

    Was stellen wir uns nun darunter vor? Die Dokumentation des Wohnplatzes Hangweide, als Teil der Diakonie Stetten, soll mit persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen von Zeitzeugen, den ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Bewohnerinnen und Bewohnern erstellt werden. Im Film soll das Areal in seiner derzeitigen Form erfasst werden, und Zeitzeugen sollen über Ihre persönliche Erinnerungen berichten. Darüber hinaus soll auch weiteres Material dokumentiert werden. Der Film soll die Entstehung der Hangweide umfassen, die Bedeutung und das Leben am Wohnplatz Hangweide aufzeigen, einen Einblick in den Alltag bieten und somit das Wissen der Zeitzeugen wahren.

    Geplant ist, die Entwicklung der Hangweide für die Nachwelt festzuhalten und unter anderem folgende Fragen zu beantworten:

    • Wie entwickelte sich die Bewohnerzahl der Hangweide?
    • Welche baulichen Entwicklungen und Maßnahmen, z.B. Hallenbad, wurden realisiert?
    • Welche Ausweitungen des Geländes erfolgten im Laufe der Nutzung und welche Diskussionen gab es in der Gemeinde hierzu?
    • Wie entstand die Fußgängerunterführung?
    • Welche Bewohner wurden untergebracht, und welche Arbeitsplätze hatten diese Bewohner?

    Wir würden uns freuen, wenn wir Ihr Interesse an diesem spannenden Projekt geweckt haben und wir Sie auf unserem Informationsabend begrüßen dürfen.


    9. Februar 2018: Was erwarten Sie von der Bürgerbeteiligung? Diese Veranstaltung in unserer Reihe "Lebensraum Kernen" hat sich mit der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in Ortsentwicklungsprozessen befasst. Wir wollten aufzeigen, was die Weiterentwicklung der Hangweide für die Gemeinde bedeutet. Welche Auswirkungen wird die neue Bebauung der Hangweide für uns alle haben? Wir wollten auch darüber nachdenken, welchen Rahmen wir uns für eine Bürgerbeteiligung vorstellen. Ein demokratischer Bauprozess endet nicht mit den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger im Vorfeld. Denn diese Wünsche stehen nicht auf einer Liste, aus der andere heraussuchen, was sie umsetzen wollen. Die, die Entscheidungen treffen, müssen nicht mit dem Resultat leben. Der Entwicklungsprozess der Hangweide geht uns alle an.


    1. Dezember 2017

    Die Hangweide weiterentwickeln! Wir zeigten den Film "buy buy St. Pauli" über die Kämpfe um die ESSO-Häuser in Hamburg. In diesem Film kommen nicht nur Aktivisten der Initiative ESSO-Häuser zu Wort, sondern auch Bewohner, Nachbarn und Gewerbetreibende, wie auch Politiker, mögliche Investoren und eine Stararchitektin (www.buybuy-stpauli.de).

    Aus dem Manifest für den Erhalt der ESSO-Häuser: "Wir wissen, wir sind nicht alleine mit unserer Forderung nach einer anderen Baupolitik, nach einer Stadt für alle. Die Herausforderung besteht heute darin, antizyklisch zu handeln und diejenigen stark zu machen, die sich die Stadt, die Viertel, die Orte nicht bloß gekauft haben, sondern ihnen ihre Vielfalt und Unverwechselbarkeit geben."

    Was lernen wir für die Hangweide daraus?


    5. November 2017: Finissage: Zurück in die Fünfziger!

    Die Fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts waren geprägt von schrägen Formen und schrillen Farben.
    Das Museum unter der Yburg zeigte 2016/17 Möbel und Gebrauchsgegenstände aus einer privaten Sammlung.

      


    28. Oktober 2017       Stetten-Film von Rheinhold Reichle, bei vollem Haus in der Glockenkelter


    14. Oktober 2017

    Spaziergang entlang des Beibachs

    Mehr als 20 Interessierte haben sich am 14. Oktober beim Lamm-Brunnen zum Spaziergang entlang des Beibachs des Heimatvereins getroffen. Begleitet durch den Ortsführer für Rommelshausen des Vereins für Heimat und Kultur, Hans Schniepp, ging es zuerst zu einigen interessanten Punkten im Oberdorf. Die Teilnehmer erfuhren interessante Dinge zum Fachwerk des „Bürkle“-Hofes, der Geschichte des Schafhofes und zur Bedeutung des historischen Brunnens neben dem Schweizer-Haus. Dazu gab es Ergänzungen aus den Erinnerungen einiger Teilnehmer, die die Erläuterungen von Hans Schniepp noch ergänzten.
    Anschließend ging es dann über den Masvingo-Park zum Ostrand von Rommelshausen mit dem Blick auf die Hangweide. Es ergab sich dort eine lebhafte Diskussion über die weitere Entwicklung der Hangweide nach dem bevorstehenden Kauf durch die Gemeinde. Alle Anwesenden waren sich darin einig, dass eine echte Bürgerbeteiligung bei der Ortsteilentwicklung notwendig ist. Bedauert wurde, dass es leider keine Ortsentwicklungs-Planung für die Gemeinde Kernen gibt. Besonders da die Hangweide ja die Verbindung von Rommelshausen und Stetten bildet. So wurde zum Beispiel das Thema „Neues Feuerwehrgebäude“ in die Diskussion geworfen. Auch die Frage nach einem möglichen Naherholungsbereich – früher gab es in der Hangweide noch einen kleinen See und den Mühlenkanal – hat sich gestellt.
    Zum Abschluss ging der Spaziergang noch zu den Resten der Villa rustica und für einen kleineren Teil der Spaziergänger noch in den Römerhof für eine Abschluss-Gesprächsrunde.


    7. Oktober 2017 Ortsführung Rommelshausen - Unterdorf (14 - 17 Uhr)

    Historische Fakten, alte Ansichten und Geschichten aus Rommelshausen sind Teil der neugestalteten Ortsführungen. So erfahren Sie unter anderem Fakten über frühzeitliche Funde, können anhand alter Luftaufnahmen die Ortsentwicklung nachvollziehen und wissen danach zum Beispiel, wo das "Kaffeegässle" ist. Neben der bewährten Führung im „Unterdorf“ haben wir nun auch eine Führung durch das „Oberdorf“ aufgebaut.

    Artikel aus der Waiblinger Kreiszeitung folgt.


    10. September 2017     Tag des offenen Denkmals, Thema "Macht und Pracht"

    Das Schloss Stetten – Dreiklang der Repräsentation oder die Lust an der Inszenierung.

    In Stetten steht eine spätmittelalterliche Schlossanlage, die durch unterschiedlichste Herr- und „Frauschaften“ über die Jahrhunderte stetig erweitert wurde (Herren von Stetten, Thumb von Neuburg, Haus Württemberg). An drei Kristallisationsorten soll sich der Frage nach „Macht und Pracht“ angenähert werden. Eine kleine Ausstellung gibt einen Überblick über Kontinuität und Brüche in der Geschichte der Anlage.

    Die Führungen um 11 und 14 Uhr mit Andreas Stiene finden bei jedem Wetter statt. Treffpunkt am Brunnen im Schlosshof.
    Dauer der Führung ca. 1,5 Stunden.

    Ab 12 Uhr besteht die Möglichkeit eines Mittagessens im „La Salle“ im Schloss (Anmeldung ratsam)
    sowie um 16 Uhr das Angebot von Kaffee und Kuchen an gleichem Ort.

    Artikel aus der WKZ


    2. August 2017       Vortrag: Die Hangweide und die Internat. Bauausstellung 2027 Region Stuttgart, von Ute Heinle, Architektin, um 19 h im Museumskeller. Artikel aus der Fellbacher Zeitung

    28. Juni 2017 "Lebensraum Kernen"

    Aktuelle Veränderungen im Ort, wie den Abriss des Milchhäusle in Rommelshausen, haben wir zum Anlass genommen, den Lebensraum Kernen von gestern mit alten Fotoaufnahmen auf die Spur zu gehen. Das Bauvorhaben der Firma Fischer auf dem ehemaligen Rüsch-Areal zeigt, wie sich im Wandel der Zeit nicht nur die gebaute Umwelt, sondern auch der soziale Lebensraum verändert. Aus den ehemaligen Dörfern Rommelshausen und Stetten im Remstal wurde die Gemeinde Kernen in der Region Stuttgart. Die Sichtung der Fotoaufnahmen bringt uns immer wieder zum Nachdenken. Wie sahen die Ortsteile noch vor ein paar Jahren aus und wie haben sie sich verändert? An welchen Stellen wurden die Häuser abgerissen und neu überbaut? Es entsteht aber auch die Frage: Was ist Heimat? Gibt es eine Einmaligkeit oder ist alles austauschbar? Wie lässt sich gestern – heute – morgen miteinander verbinden? Der Frage, wodurch Identität und Orientierung entsteht, wollen wir weiterhin nachgehen. Im Vortrag „Lebensraum Kernen“ wird der Architekt Moritz Seifert Sie an seinen Gedanken teilhaben lassen. Bei der anschließenden Diskussion wollen wir gerne mit Ihnen gemeinsam darüber nachdenken.

    Dazu der Bericht aus der Waiblinger Kreiszeitung


    8. April 2017      Ortsführung im Unterdorf von Rommelshausen

    wird wegen des großen Interesses demnächst wiederholt.


    6. April 2017      "Dienst-Tag" im Museum

    Unserem Aufruf, uns historische Aufnahmen vom Römer Milchhäusle und seiner Umgebung zukommen zu lassen, sind viele Bürgerinnen und Bürger gefolgt. Der erste Dienst-Tag war für uns ein Erfolg. Wir erhielten Bilder, die wir so noch nicht kannten und die schnell Erinnerungen wach riefen. „Der Kolonialwarenladen Seibold und der Konsum waren doch auch direkt neben dem Milchhäusle. Wie hat sich der Ort doch verändert.“ Die Fotos konnten nach der Digitalisierung unverzüglich wieder mitgenommen werden. Vielen Dank für die Unterstützung.


    24. März 2017 : Mitgliederversammlung

    Die Hauptversammlung startete ordnungsgemäß mit der Begrüßung der anwesenden Mitglieder und Gäste. Der Bericht des Vorstandes stellte die vielfältigen Tätigkeiten im Jahr 2016 dar. Der Vorstand wurde von den Mitgliedern einstimmig entlastet.

    Die Wahlen eines neuen Vorstandes bildeten den wichtigsten Tagesordnungspunkt. Der bisherige langjährige Vorsitzende Klaus Häcker und der Stellvertreter Dieter Beneld standen nicht mehr zur Wahl. Als 1. Vorsitzende wurde Ute Heinle, als Stellvertreterin Birgit Hoss, als Schriftführerin Sarah Beneld und als Kassier Uwe Oberkirch gewählt. Sieben Beiräte werden die Arbeit im Vorstand unterstützen.

    Als erste Amtshandlung der neuen Vorsitzenden wurde Dieter Beneld für sein intensives Engagement die Ehrenmitgliedschaft, so hatte der bisherige Beirat beschlossen, angetragen. Klaus Häcker wurde nach zwanzig Jahren als Vorsitzender zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

    Für das kommende Jahr hat sich der Verein wieder interessante Themen vorgenommen. Im Zentrum der Arbeit werden, wie im vergangenen Jahr, die Interviews mit Zeitzeugen, mit Schwerpunkt Rommelshausen, stehen. Die Ortsführungen in Rommelshausen werden mit weiteren Themen durchgeführt.


    21. Oktober 2016: Literarische Lesung mit Klaus Schützinger - bekannt vom "Trio Cascade"

    Karamelcreme und Rotwein mit Schokolade - Eine schwäbische Lebens- und Familiengeschichte

    In schriftstellerischer Freiheit erzählt er die Geschichte seines Vaters, der in einer städtisch-bürgerlichen Familie während des Dritten Reiches aufgewachsen ist, der sich dann aber aufmachte und sein Glück als Bauer auf dem Land machen wollte. Geht das überhaupt – ein Städter auf dem Dorf?
    Der Stoff ist spannende, unterhaltsame und vergnügliche Geschichte. Man erfährt beiläufig, wie sich das bäuerliche Leben und die Erziehung zwischen den 1950er und 1980er Jahren gewandelt haben. In den alltäglichen Geschichten spiegelt sich die große Geschichte wieder, die fern ist und doch zugleich ganz direkt in das Leben der einfachen Leute eingreift. Eine spannende Sozial- und Heimatgeschichte.
    Es sind die Personenzeichnungen von einfachen Leuten und doch charakterstarken Persönlichkeiten, die es heute wohl so nicht mehr gibt, die einen fesseln. Man erlebt ein lebendiges Familienpanorama, das nicht nur einem Vater, sondern auch den einfachen Männern und Frauen unseres Landes ein liebevolles Denkmal setzt.

    Die Lesung wurde durch musikalische Einlagen aufgelockert, und am Ende durfte ein Rotwein mit Schokolade nicht fehlen.


    24. September 2016: Ortsführung Rommelshausen

    Historische Fakten, alte Ansichten und Geschichten aus Rommelshausen sind Teil der neugestalteten Ortsführung. Anhand alter Luftaufnahmen können Sie die Ortsentwicklung nachvollziehen, Sie erfahren Besonderes aus der Ortsgeschichte, Interessantes für alteingesessene Römer, Zugezogene, für Jung und Alt. Anmeldung: focus-ortsfuehrung-rom@web.de oder Tel. 0172-7303932


    11. September 2016: Tag des offenen Denkmals

    In Kernen stand in diesem Jahr das ehemalige Rathaus Rommelshausen in der Hauptstr. 17 im Mittelpunkt. Geplant 1777 durch Landesoberbaudirektor Johann Adam Groß d. J. als typischer Vertreter für die öffentlichen Verwaltungsbauten aus der Zeit des Barock. Mehrfach umgebaut, u. a. mit kleinem Gewölbekeller und der Arrestzelle unter dem Dach.

    Fotos und Infotafeln von dieser Veranstaltung


    3. Juli 2016: Museumsrätsel: "Was bin ich?" : Nur vier von 61 Teilnehmern hatten alle Fragen richtig gelöst. Sie können noch außer Konkurrenz miträtseln: alle rätselhaften Gegenstände finden Sie hier.


    Schulung Schriftkunde und Archive im März 2016

    Dozent: Kreisarchivar A. Okonnek

    Die Geschichte zu verstehen und aus ihr zu lernen, dazu gehört, alte Handschriften lesen zu können. Vor dem Lesen steht die Frage: wo finde ich was? Die Schulung für dieses Gebiet sehen wir für den Tiefgang in historischen Themen als unumgänglich an.

    Themen: Archivlandschaft – Schriftkunde
    • Was ist eigentlich ein Archiv?
    • Wo muss ich nach was suchen?
    • Überblick über die Archivgeschichte, von der Antike bis heute

    Der Auftrag eines Archivs:
    • Kulturelle, rechtsstaatliche und landesarchivgesetzliche Aspekte
    • Die deutsche und württembergische Archivlandschaft
    • Das Gemeindearchiv (inkl. typischer Inhalte)
    • Hilfswissenschaften im Archivwesen

    Paläographie
    • Grundstruktur der deutschen Schreibschrift
    • Wichtige Abkürzungen
    • Einführung in die Schriftkunde: "einfache" Texte (1915-1920)
    • Vertiefende Übungen mit schwierigen Texten (Gemeindearchiv)


    2. Oktober 2015: Der "Große Ehrenamtspreis" der Bürgerstiftung!

    Die Bürgerstiftung Kernen verlieh den „Großen Ehrenamtspreis“ unserem Verein und besonders und vor allem unseren langjährigen Vorständen Klaus Häcker und Dieter Beneld.

    Herr Dr. Kauffmann stellte in seiner Laudatio ein ausführliches Bild der vielfältigen Aktivitäten der 32 Jahre in den Mittelpunkt. Er schlug dabei einen umfassenden Bogen von der Gründung des Vereins im Jahre 1983, unter der Mitwirkung vom ehemaligen BM Haußmann, Frau Wehmeyer, Herrn Häcker und weiteren Personen, bis zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals in der Dorfmühle in Stetten. „Das Thema Heimat – eine wohlwollend und kritische Reflexion über dieses Thema, mit vielen Variationen“.

    Wir freuen uns sehr über diesen Preis. Die Anerkennung stärkt uns in unserem Bestreben, den Verein für die Zukunft auszurichten, um auch weiterhin wohlwollend und kritisch über die Themen des Ortes in vielgestaltigen Variationen zu reflektieren. Es ist uns ein Anliegen, den künftigen Generationen den wertschätzenden Begriff von Heimat nahezubringen, indem wir das Bewusstsein und das Wissen über die Geschichte der Gemeinde aufarbeiten und im Bewusstsein verankern, um hiermit die Zukunft des Ortes mitzugestalten.

    Wir bedanken uns mit großer Freude für die Anerkennung!


    Tag des offenen Denkmals am 13. September 2015, Thema: Handwerk, Technik, Industrie. Unser Beitrag in Kernen: die Stettener Dorfmühle und das Backhäusle in der Mühlstraße. Programm: Führungen durch die Dorfmühle, Filmvorführung über die letzte Müllerin Marianne Schlegel und den Bauforscher Markus Numberger, Ausstellung mit Fotos und Plänen zur Geschichte der Dorfmühle.

    Haben Sie es am Tag des offenen Denkmals im September nicht in die Dorfmühle geschafft?
    Hier finden Sie zwei Videos zum Innenleben der historischen Wassermühle:


    2. Kellertreff am 9. Juni 2015 für alle geschichtlich Interessierten. Der Gemeindearchivar gewährte einen Einblick in seine Arbeit, ein Sammler referierte zum Thema "Atlanten".
    1. Kellertreff am 22. April 2015. Ein Abend mit geschichtlich Interessierten zur Ideensammlung, was der Heimatverein künftig erforschen oder betreiben könnte.
    Literarischer Abend: "Die Schöpfung - ein Hymnus an die Natur".
    am Samstag 21.03.2015 um 19.30 Uhr im Museumskeller unter der Yburg. Programm zum Download

    Ausstellung 2014: "Mit Hurra in den Untergang". Der 1. Weltkrieg - die erste Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Broschüre zum Download
    Ausstellung 2013: Kleine Welten: Dioramen mit Zinnfiguren und
    Der Gnadenhof für alte Teddies. Zwei Ausstellungen, Dezember 2013 bis Juni 2014 Fotos     Pressestimmen


    Tag des offenen Denkmals 2013: Um- und Untergang in der Gemeinde
    Zum Nachwandern:          Rommelshausen       Stetten
    Historischer Ortsrundgang: Rommelshausen      Stetten

    Ausstellung 2013: "leicht - weit: Jörg Schlaich und Rudolf Bergermann" Broschüre zum Download


    Ausstellung 2012: Fachwerk allerorten
    Broschüre zum Download #1
         Broschüre zum Download #2
     
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